Roberto Santopietro ist seit 1981 leidenschaftlicher Botschafter der Küche des Piemonts. Die traditionellen Antipasti, Saucen, Cremes und Konfitüren hat er international bekannt gemacht. Eine seiner Wiederentdeckungen waren die kleinen Kirschpaprika.
Die schwarze Rezeptkladde von Nonna Palmira war es, die Roberto Santopietro und seine Frau Margherita vor rund 40 Jahren in sich aufsogen, die den Anstoß gab für ihre kleine Produktion. Alles begann mit der Mostarda d’Uva, der Trauben-Nuss Konfitüre, die so gut zu den Käsen des Piemonts passt. Heute sind es 65 verschiedene Rezepturen, die teils von der Großmutter stammen, aber auch aus anderen Haushalten. Il Mongetto ist inzwischen eine Kooperative, die aus sieben Mitgliedern besteht.
Ursprünglich widmeten sich nur Roberto und sein Bruder Carlo der Landwirtschaft und Weiterverarbeitung, dazu gehört auch der Weinbau. Beide sind Quereinsteiger, eine Art kulinarische Hippies, die in Mailand geboren und aufgewachsen sind, sich aber stark zur Landwirtschaft und Gastronomie hingezogen fühlten. Als Carlo Petrini 1986 Slow Food im piemontesischen Bra gründete, war Roberto eines der ersten Mitglieder.
Dass die Wahl der Brüder auf Vignale im Basso Monferrato fiel, verdanken sie ihrer Mutter, die aus dem Nachbardorf stammt.
Fisch und Salz waren Zutaten, die es im Piemont ursprünglich nicht gab, die aber lebensnotwendig und begehrt waren, insbesondere das Salz. Also handelten die Piemonteser mit Ligurien, versteckten auf dem Rückweg vom Meer allerdings das Salz unter dem Fisch, so dass sie die Salzsteuer umgehen konnten. So entstehen Spezialitäten.
Fisch und Salz waren Zutaten, die es im Piemont ursprünglich nicht gab, die aber lebensnotwendig und begehrt waren, insbesondere das Salz. Also handelten die Piemonteser mit Ligurien, versteckten auf dem Rückweg vom Meer allerdings das Salz unter dem Fisch, so dass sie die Salzsteuer umgehen konnten. So entstehen Spezialitäten.
Ungewöhnliche Rebsorten und Weine
Carlo Santopietro, Winzer und Gastgeber des Dré Castè, dem wunderschönen Agriturismo von Il Mongetto, ist sowohl Liebhaber der typischen Rebsorten, als auch Anhänger von Giacomo Bologna, der den Ausbau des Barbera in Barriquefässern im Piemont anstieß.