Roagna: Derthona Montemarzino 2022

Roagna: Derthona Montemarzino 2022

Roagna: Derthona Montemarzino 2022

Geschmacksprofil

leicht
kräftig
süss
trocken
wenig Säure
viel Säure
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Alkohol
13.5 %
Rebsorten
  • Timorasso
Region
Piemont

100% Timorasso.

Luca Roagna ist eher unfreiwillig an diesen Weinberg gekommen. Sein Cousin, Besitzer eines kleinen Weingutes und dieser Weinberge, verstarb unerwartet durch einen Unfall.

Die Familie bat ihn diese uralten Reben doch weiter zu vinifizieren und so kam er in den Besitz dieses Weinberges mit Timorasso. Zum Glück ist Luca sehr gut befreundet mit dem (Wieder-)Entdecker dieser Rebsorte, Walter Massa. Mit seiner Hilfe erzeugt er nun seit Jahren einen grenzgenialen Timorasso aus uralten Reben, der wohl sogar den besten Stoff seines Mentors übertrifft. In seiner ausgeprägten Phenoligkeit zeigt dieser Wein, nach längerer Maischestandzeit, so viel Kraft und Feinheit. Der Timorasso changiert von Quitte zu Melone, Zitronengras, Orange. Viel gelbe Frucht. 

Wenn man es nicht wüsste würde man das niemals im Piemont verorten, sondern wahrscheinlich für einen großen Wein von der Loire halten.

Nur Timorasso, wenn er denn in dieser extremen Ausprägung wie bei Massa und Roagna rüberkommt, ist Weltklasse im Weißwein der autochthonen Rebsorten des Piemonts. Natürlich gibt es hier große Chardonnays, das ist ja aber nun die internationalste aller Rebsorten.

So schön ein Gavi, Arneis oder ähnliches auch sein kann, nichts autochthones reicht an diese Klasse des Timorasso heran. Das ist wirklich hervorragend und kann sogar für Jahrzehnte reifen. Von Walter Massa schon probiert. Spannend!

Hersteller
Roagna
Roagna, Località Paglieri, 9, 12050 Barbaresco CN, ITALIEN
Allergene
  • Sulfite
Winzer

Roagna

Roagna liegt direkt in Barbaresco. Luca führt das Familienweingut mit seinem Vater.

Lediglich 12 Hektar bewirtschaftet man mit größter Sorgfalt und arbeitet im traditionellen Stil. Luca baut seine Weine reduktiv aus, das heißt so gut wie unter Ausschluss von Sauerstoff. Das macht er zwar traditionell in großen Holzfässern, die aber fünfmal so dick sind wie ein klassisches Barrique, und somit kaum Sauerstoffaustausch durch die Holzporen zulassen. Zudem reift er seine Weine auf der Feinhefe, und die ist sozusagen ein Jugend-Serum. Ähnlich dem Ausbau klassischer Champagner, reifen die Weine auf der Hefe nämlich nur sehr, sehr langsam. Dadurch brauchen die Weine deutlich mehr Zeit, bis sie aufblühen. Mit größtem Aufwand stemmt der kleine Betrieb die meisterliche Leistung, die Weine möglichst spät zu vermarkten.

Damit erscheinen Barolo und Barbaresco meist im Schnitt einen Jahrgang später als bei vielen anderen Erzeugern. Die Reben sind bis zu 80 Jahre alt.

Der Fokus liegt neben etwas Barolo eindeutig auf Barbaresco. Sehr spannend ist auch der Langhe Bianco Solea, eine Cuvée aus Chardonnay und weißgekeltertem Nebbiolo. Ein Wein, der wie die Roten von seiner Struktur lebt.

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