Château Troplong-Mondot: Chateau Troplong-Mondot 2022 - 1er Grand Cru Classe B Saint Emilion
Château Troplong-Mondot: Chateau Troplong-Mondot 2022 - 1er Grand Cru Classe B Saint Emilion

Château Troplong-Mondot: Chateau Troplong-Mondot 2022 - 1er Grand Cru Classe B Saint Emilion

Château Troplong-Mondot: Chateau Troplong-Mondot 2022 - 1er Grand Cru Classe B Saint Emilion

Geschmacksprofil

Leicht
Üppig
Sanft
Tanninhaltig
Süß
Trocken
Weich
Säurehaltig
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Alkohol
14.5 % vol
Rebsorten
  • Merlot
  • Cabernet Sauvignon
  • Cabernet Franc
Region
Bordeaux

Merlot 85%, Cabernet Sauvignon 13%, Cabernet Franc 2%.

Der Cabernet-Franc-Anteil wird sich in Zukunft erhöhen. 14,8 Volumenprozent Alkohol, pH-Wert 3,48. Die Lese startete bereits am 29. August und war damit die früheste aller Zeiten.

12 Tage Fermentation, der Großteil der Trauben wurden entrappt, zwei Tanks enthielten komplette Ganztrauben. Alles wurde vor der Fermentation für einen Tag auf fünf Grad runtergekühlt. 60 Prozent neues Holz im Ausbau.

In der Nase satte, satte schwarze Kirsche – hochintensiv! Dazu Cassis, Maulbeere und auch ein bisschen Blaubeere. Viel Druck, hohe Intensität! Veilchen und Lakritze drücken durch. Typisch Troplong Mondot, aber in 2022 hat er nichts Raues, nichts Grünes. Ein unglaublicher Schub, aber auch eine unglaubliche Weichheit aus sattem, butterweichem Tannin. Trotz all seiner Wucht und Dichte hat er eine grandiose Frische. So eine schöne Säure! Ganz viel Salz läuft die Zunge runter. Unglaubliche Länge!

Das ist wahrscheinlich einer der größten Powerweine des Jahrgangs 2022. So viel Druck, so viel Intensität und Spannung! Vielleicht gar der größte Troplong Mondot aller Zeiten.

Troplong Mondot ist oben auf dem Plateau gelegen, aber nicht an der Südkante, sondern ziemlich mittig, direkt am Wasserturm. 28 Hektar bestes Terroir auf Kalkstein und Lehm. Etwas abfallend. Darunter dann Tertre Roteboeuf. Der direkte Nachbar ist Pavie Macquin. Ganz ohne Zweifel eines der Top-Terroirs in Saint-Émilion schlechthin und seit Amerique de Gironde als Regisseur von Cos d'Estournel zu Troplong gewechselt ist, wird der Weg zum 1er Grand Cru Classe A konsequent beschritten.

 

Jahrgangsbericht

Die meisten Winzer vergleichen 2022 mit 2018, allerdings war 2022 überwiegend noch deutlich konzentrierter und reicher in der Frucht, vibrierender, cremiger und trotz der extremen Reichhaltigkeit erstaunlich frisch, seidig und harmonisch, das erinnert auch an das Traumjahr 2016. 

2022 ist nicht so extrem pikant wie das Hammerjahr 2019 und nicht ganz so tänzelnd finessenreich wie der 2020er. Winzer mit langer Erfahrung sprechen eher von einer deutlich perfekteren Reinkarnation der Jahrgänge 1982, 1961 und 1949.

Dies war der trockenste Sommer in Frankreich seit Beginn der Aufzeichnungen und war insgesamt das heißeste Jahr seit 1947. Nicht so extrem und plötzlich heiß wie 2003, eher harmoniefördernd gleichmäßig warm und eben sehr trocken. 

Nachdem im November und Dezember 2021 satt Regen fiel, blieb es in den Folgemonaten trocken und warm. Die Reben konnten sich also bei gleichmäßiger Blüte langsam an die Trockenheit gewöhnen. Die Terroirs mit den besten Wasserspeicher-Eigenschaften und den sehr tief wurzelnden alten Reben konnten das Wasser-Reservoir des Winters und Frühjahrs nach früher und sonniger Blüte relativ problemlos durch den trockenen Sommer nutzen.

Regen gab es erst wieder im Juni und dann in der zweiten Augusthälfte mit 30 bis 50mm. Danach blieb es sonnig und trocken mit einem langen »Indian Summer« bis weit in den Oktober und sogar November. Jeder konnte auf den perfekten Erntezeitpunkt warten, zumal es dank sommerlicher Stillstände keinen Zucker-Alkoholdruck gab.

Wer mit alten Reben und perfekten Terroirs dann noch, vom jährlich zunehmendem April-Frost und vom allzu häufigen Hagel des Frühsommers, verschont wurde, konnte sich gerade als biologisch arbeitender Winzer über das vollständige Ausbleiben von Fäulnis und Pilzkrankheiten freuen. Niemand musste auch nur irgendwas spritzen.

Für Bio-Winzer mit alten Reben und superbem Terroir war 2022 also ein so noch nie erlebtes, perfektes Jahr. Zumal man sich über die vergangenen 10 extremen Jahre an die besser angepasste Laub- und Bodenarbeit gewöhnt hat.

Saint Emilions und Castillons Kalksteinfelsen, Pomerols und Fronsacs Lehmböden und die dicken Kieslinsen des Medocs hatten bei sehr altem Rebbestand bis auf den Malus kleinerer Erträge kaum Sorgen. 

Abgefüllt durch
Château Troplong-Mondot
Château Troplong-Mondot, 33330 Saint-Laurent-des-Combes, FRANKREICH
Allergene
  • Enthält Sulfite
Winzer

Chateau Troplong-Mondot

Im Jahr 1980 übernahm die 2014 verstorbene Christine Valette das wunderschöne Chateau, das auf den Hügeln oberhalb der Stadt liegt und direkter Nachbar von Pavie Macquin und La Mondotte ist. Mit seinen 37 Hektar in einem Stück ist es eines der größten in der Region, denn selten sind die Flächen dort größer als 10 Hektar.

Mitte der 80er Jahre kam Michel Rolland als verantwortlicher Önologe hinzu und so ist es kein Wunder, dass die Weine von diesem erstklassigen Terroir seit Ende der 80er Jahre zu den besten Saint-Emilions zählen. Das liegt auch an der Entscheidung, die schwächeren Partien als Zweitwein zu füllen. Der Grand Vin des Grand Cru Classes hat dadurch deutlich gewonnen. Die Weine sind immer sehr dunkel und körperreich und verfügen über eine berauschend fette Nase. Die späte Lese aus sehr alten Reben ergibt große Mengen süßen Tannins und sehr hohe Extrakt- und Glyzerinwerte. Troplong ist immer eine muskulöse Fruchtbombe mit einem Touch Bitterschokolade und nicht jeder Finessetrinker mag diese hohe Intensität. Die Veränderungen und die harte Arbeit wurden belohnt: seit 2006 ist dieses Chateau in den Olymp der höchsten Saint-Emilion Klassifikation aufgestiegen.

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