Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande: Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande 2022 -  2eme Grand Cru Pauillac
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande: Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande 2022 -  2eme Grand Cru Pauillac

Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande: Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande 2022 - 2eme Grand Cru Pauillac

Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande: Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande 2022 - 2eme Grand Cru Pauillac

Geschmacksprofil

Leicht
Üppig
Sanft
Tanninhaltig
Süß
Trocken
Weich
Säurehaltig
  • 6 auf Lager
  • Nachbestellt, bald verfügbar
Lieferzeit: 1-2 Tage
Normaler Preis €279,90
€373,20 /l
* inkl. MwSt. zzgl. Versand zzgl. Versandkosten
Alkohol
13.5 % vol
Rebsorten
  • Cabernet Sauvignon
  • Merlot
  • Cabernet Franc
Region
Bordeaux

78 % Cabernet Sauvignon, 17% Merlot und 5% Cabernet Franc.

Die Nase ist hocharomatisch, dicht und reich, aber unendlich fein. Feinster Blütenstaub mit Lavendel und Veilchen. Dahinter schwarze Kirsche, etwas Cassis und Holunder, aber superfein poliert und trotzdem aromatisch.

Schon in der Nase wird klar, dass der reichliche Gerbstoff seidigst, feinkörnigst poliert ist. Der Mund ist nochmal deutlich feiner als beim Pichon Baron. Lakritze, dunkle Schokolade, Nougat und Holunder, dazu zerstoßene Blaubeerschalen und schwarze Kirsche. Viel Salz, viel Gesteinsmehl.

Schöne Länge, grandiose Balance!

Bei den meisten Bewertern mindestens 99 Punkte bekommen.

Jahrgangsbericht

Die meisten Winzer vergleichen 2022 mit 2018, allerdings war 2022 überwiegend noch deutlich konzentrierter und reicher in der Frucht, vibrierender, cremiger und trotz der extremen Reichhaltigkeit erstaunlich frisch, seidig und harmonisch, das erinnert auch an das Traumjahr 2016. 

2022 ist nicht so extrem pikant wie das Hammerjahr 2019 und nicht ganz so tänzelnd finessenreich wie der 2020er. Winzer mit langer Erfahrung sprechen eher von einer deutlich perfekteren Reinkarnation der Jahrgänge 1982, 1961 und 1949.

Dies war der trockenste Sommer in Frankreich seit Beginn der Aufzeichnungen und war insgesamt das heißeste Jahr seit 1947. Nicht so extrem und plötzlich heiß wie 2003, eher harmoniefördernd gleichmäßig warm und eben sehr trocken. 

Nachdem im November und Dezember 2021 satt Regen fiel, blieb es in den Folgemonaten trocken und warm. Die Reben konnten sich also bei gleichmäßiger Blüte langsam an die Trockenheit gewöhnen. Die Terroirs mit den besten Wasserspeicher-Eigenschaften und den sehr tief wurzelnden alten Reben konnten das Wasser-Reservoir des Winters und Frühjahrs nach früher und sonniger Blüte relativ problemlos durch den trockenen Sommer nutzen.

Regen gab es erst wieder im Juni und dann in der zweiten Augusthälfte mit 30 bis 50mm. Danach blieb es sonnig und trocken mit einem langen »Indian Summer« bis weit in den Oktober und sogar November. Jeder konnte auf den perfekten Erntezeitpunkt warten, zumal es dank sommerlicher Stillstände keinen Zucker-Alkoholdruck gab.

Wer mit alten Reben und perfekten Terroirs dann noch, vom jährlich zunehmendem April-Frost und vom allzu häufigen Hagel des Frühsommers, verschont wurde, konnte sich gerade als biologisch arbeitender Winzer über das vollständige Ausbleiben von Fäulnis und Pilzkrankheiten freuen. Niemand musste auch nur irgendwas spritzen.

Für Bio-Winzer mit alten Reben und superbem Terroir war 2022 also ein so noch nie erlebtes, perfektes Jahr. Zumal man sich über die vergangenen 10 extremen Jahre an die besser angepasste Laub- und Bodenarbeit gewöhnt hat.

Saint Emilions und Castillons Kalksteinfelsen, Pomerols und Fronsacs Lehmböden und die dicken Kieslinsen des Medocs hatten bei sehr altem Rebbestand bis auf den Malus kleinerer Erträge kaum Sorgen. 

Abgefüllt durch
Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande
Route des Châteaux, 33250, Pauillac, Frankreich
Allergene
  • Enthält Sulfite
Winzer

Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande

Pichon-Comtesse Lalande ist seit 1855, als anlässlich der Weltausstellung eine Klassifikation eingeführt wurde, ein 2ème Cru, und das mit qualitativer Berechtigung, liegen seine Weinberge doch in direkter Nachbarschaft zu Château Latour. Seit 1924 war die Comtesse im Besitz der Familie Lencquesaing. Bereits seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde auf Pichon-Comtesse regelmäßig in die Qualität von Weinbergen und Kellern investiert. Spätestens seit 1978 gehören die Weine zu den besten der Appelation Pauillac.

Pichon-Comtesse Lalande zeichnet sich neben der immer präsenten Pauillac-Stilistik von dunklen Früchten, immenser Erdigkeit und hoher Mineralität durch eine oft beispiellose Finesse und feine Eleganz aus.

Das hat sich auch unter den neuen Eigentümern, der Familie Rouzaud, Besitzer des Champagnerhauses Roederer, nicht verändert. Die Familie erwarb das Weingut 2007, seit 2010 ist Sylvie Cazes Verwalterin von Pichon-Comtesse. Sylvie Cazes stammt aus einer berühmten Château-Besitzerfamilie in Bordeaux. Ihr Bruder war als Verwalter des Nachbarn Château Pichon-Longueville Baron tätig und hat das Weingut an die erweiterte Spitze von Pauillac geführt. So ist wahrscheinlich wohl auch die qualitative Zukunft von Pichon-Comtesse Lalande gesichert.

Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.

Zuletzt Angesehen